AdBlue Antinox

AdBlue: ein Zusatzstoff zur Reduzierung der Umweltverschmutzung

Schlüsselwörter: Verschmutzung, Reduzierung, NOx, Stickstoffdioxid, Anti-Nox, Denox.

Ebenso wie bei Personenkraftwagen müssen auch bei schweren Nutzfahrzeugen immer strengere Umweltschutznormen eingehalten werden. Die AdBlue-Technologie ermöglicht es Diesel-Lkw, ihren Stickoxidausstoß zu reduzieren.

In einer Zeit, in der Entscheidungsträger – Politiker oder Unternehmer – den Umweltschutz stärker berücksichtigen, lohnt es sich, an die Anforderungen zu erinnern, die in der Abgasnorm Euro 4 für schwere Nutzfahrzeuge formuliert sind. Ab dem 1. Oktober 2006 müssen Motoren der älteren Generation ihre Emissionen (NOx-CO-HC) um 30 % reduzieren. Dies impliziert eine Verallgemeinerung von Partikelfiltern in allen Fahrzeugen.

Um dieses Ziel zu erreichen, stehen sich zwei Techniken gegenüber. Die EGR-Technologie (Abgasrückführung) wird von den Herstellern MAN und Scania eingesetzt. Ein Teil der Abgase wird gekühlt und zum Motor zurückgeführt, um eine niedrigere Verbrennungstemperatur zu erreichen und den Verbrauch unverbrannter Kohlenwasserstoffe zu vervollständigen (eine niedrigere Verbrennungstemperatur reduziert die Stickoxidemissionen und Drücke, höhere Einspritzraten erzeugen weniger Partikel).

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Nach Angaben des Herstellers GreenChem würde AdBlue eine Verbrauchsreduzierung von rund 5 % ermöglichen

Diese Technologie ermöglicht die Verwendung von handelsüblichem Diesel, der an jeder Zapfsäule verfügbar ist, ohne dass man sich Gedanken über die Verfügbarkeit von Additiven machen muss.

Die SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction) betrifft Regionen, in denen die Vertriebsinfrastruktur für AdBlue-Produkte entwickelt wurde. Tatsächlich ist SCR eine Nachbehandlungsmethode, die die Zugabe dieses Additivs auf Harnstoffbasis erfordert. AdBlue wird in den Auspuff eingespritzt, um eine Reaktion im Katalysator aufrechtzuerhalten, der in den Schalldämpfer integriert ist. Diese Nachbehandlungsmethode dient der Reduzierung von Stickoxiden (NOx).

Daher kann es erforderlich sein, beim Betanken des Fahrzeugs AdBlue nachzufüllen. Daher ist der Einbau eines zusätzlichen Tanks für AdBlue erforderlich.

Die Zusammensetzung von AdBlue besteht aus 32,5 % Harnstoff (CO2 und Ammoniak) und chemisch reinem Wasser, wodurch die Abgase wiederaufbereitet werden können, indem etwa 85 % der Stickoxide in Dampf umgewandelt werden. Wasser und Stickstoff sind für die Natur unschädlich.

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Bei einem AdBlue-Verbrauch von rund 1,5 l/100 km für ein Fahrzeug der Euro-4-Norm ermöglicht die SCR-Technologie eine Reduzierung des durchschnittlichen Dieselverbrauchs um rund 5 % und deckt so die durch den Einsatz bedingten Mehrkosten ab.

Das 2003 gegründete niederländische Unternehmen GreenChem (dem Eigentümer von AdBlue) plant den Ausbau seines Vertriebsnetzes und insbesondere der angeschlossenen Tankstellen. Genau an dieser Stelle drückt der Schuh.

Tatsächlich wird in Calais (Nord) endlich der erste automatisierte französische Bahnhof das Licht der Welt erblicken. Es wird jedoch noch einige Jahre dauern, bis ganz Frankreich abgedeckt ist … und nicht alle Bauwerke verfügen unbedingt über die Möglichkeit, Container auf ihrem Gelände zu lagern. Schade, wenn wir wissen, dass AdBlue bei unseren Nachbarn besonders gut etabliert ist.

Wie dem auch sei, das Wesentliche ist, sich eine weniger „graue“ Zukunft im Transportwesen vorstellen zu können. Und das ist die Hauptsache!

Autor und Quelle: Julien Marcos

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