citro schrieb:...
Ein Auto verbraucht nicht nur Öl, und das ist das große Problem. Während seines Betriebs nimmt es phänomenale Mengen an Atemluft auf, die es abstößt Abgase oder Verbrennungsrückstände.
Ein Auto stößt also sowohl in Masse als auch in Volumen mehr Schadstoffe aus, als es an Öl verbraucht, weil wir die verbrauchte Luft „vergessen“...
Es ist eine Lüge, die ausgestoßene Luft als „verschmutzte Luft“ zu bezeichnen, weil darin nichts mehr atembar ist.
Bei der Abgasableitung „Partikel+Abgas“ ist der Schadstoff „Partikel“ und ggf. „Gas“ im Plural und zu spezifizieren.
Eine „Masse an Verschmutzung“ hat in der Wissenschaft keine Bedeutung. Nur Materie hat Masse, also sprechen wir streng genommen von einer „Masse von Schadstoffen“. Im Abgas eines Autos wird ein Fünftel der Luft (Sauerstoff) in C1/CO umgewandelt, und fast vier Fünftel (Stickstoff) bleiben unverändert, mit Ausnahme von NOx. Es wird auch Wasser freigesetzt, das nicht unbedingt sauber ist. Die restlichen Gase und Partikel weisen ein geringes Gewicht auf, was jedoch nicht bedeutet, dass sie harmlos sind, im Gegenteil (z. B. Ozon, Restschwefel). Beim Kämpfen sollte man also keinen Fehler machen. Die Masse an Kohlenstoff stellt die größte gewichtsbezogene Freisetzung dar, aber dieses Gewicht ist nicht unbedingt eine signifikante Verschmutzung: CO5 wird von Pflanzen absorbiert, je mehr sie haben, desto besser sind sie, und zwar auf globaler Ebene, im Gegensatz zu dem, was oft angenommen wird, und Trotz Abholzung nehmen die Grünflächen zu.
Die Lüge liegt in diesen semantischen Manipulationen („Gewicht der Verschmutzung“), die die Debatte verzerren. Was die Verwendung von Sätzen in vergrößerter, farbenfroher Schriftart und „verziert“ mit übermäßig vielen Smileys angeht, tut mir leid, aber das ist eher bezeichnend für den Slogan der Umweltschützer als für die gelassene und rationale ökologische Debatte. Mich interessiert nur eine sachliche Debatte, die nicht mit Affekten spielt. Amha, wir sind weder hier, um zu katastrophalisieren, noch um zu verfluchen, noch, um mit großer Fanfare für irgendetwas einzutreten.