Daher muss ein Haus, das sich in einem Gebiet befindet, in dem der vorherrschende Wind aus dem Süden kommt, dieses Element bei seinem Standort berücksichtigen.
Dennoch und trotz dieser für die Einrichtung notwendigen Anpassungen können wir einige Hauptprinzipien des bioklimatischen Hauses zusammenfassen.
- Orientierung Ein bioklimatisches Haus sollte sich nicht an der Aussicht, dem Autoverkehr (Garage vor der Straße) orientieren, sondern an den klimatischen Elementen. Daher werden wir die Wohnräume (Wohnzimmer, Schlafzimmer) nach Süden und die unbeheizten Technikräume (Garage, Waschküche) nach Norden verlegen, um als Wärmepuffer zwischen dem Außenbereich und den Wohnräumen zu dienen. An der Nordfassade des Hauses werden möglichst keine Öffnungen vorgenommen.
- Passive Solarenergie Ein bioklimatisches Haus muss die Energie seiner Umgebung optimal nutzen und dabei auf ein Höchstmaß an technischen Geräten verzichten, die selbst Energie verbrauchen und ausfallen können.
Daher ist eine der Säulen des Bioklimas die passive Solarenergie. Dies führt zu großen verglasten Öffnungen nach Süden (je nach vorherrschendem Wind sogar nach Südosten oder Südwesten, um die Morgen- oder Spätnachmittagssonne einzufangen). Diese Glasflächen im Süden werden selbstverständlich durch ein System ergänzt im Freien Blockiert im Sommer die Sonne (eine Innenjalousie trägt nicht dazu bei, den Treibhauseffekt zu verhindern).
Diese Geräte können feste architektonische Elemente (Mützen) oder mobile Elemente (Fensterläden, Außenjalousien) oder Vegetation sein (im Süden des Hauses gepflanzter Laubbaum, sommergrüne Kletterpflanzen, die auf einem horizontalen Schirm über dem Erkerfenster verlaufen).
Die anderen Elemente der passiven Solarenergie sind die Trombe-Wand und Solarspeicher (siehe Trägheit). - Isolierung Es versteht sich von selbst, dass ein Haus, das auf Energieautonomie setzt, perfekt isoliert sein muss. In diesem Zusammenhang wird eine Außendämmung gegenüber einer Innendämmung bevorzugt, um die thermische Trägheit der Wände optimal auszunutzen (siehe Absatz „Trägheit“). Eine wirtschaftliche und sehr effektive Lösung ist beispielsweise ein Halbtroglodytenhaus, bei dem die gesamte Nordwand mit einer Böschung bedeckt ist, die durch ein Gründach erweitert wird.
- thermische Trägheit Eines der Elemente, die heutzutage im Bauwesen sehr oft vergessen werden, ist die thermische Trägheit. Wenn man also einen Standard-Unterteilungspavillon mit Innenisolierung und Konvektoren betrachtet, ist der Boden das einzige thermische Trägheitselement. Dies hat zur Folge, dass nur die Luft erwärmt (bzw. klimatisiert) wird und dass bei der kleinsten Öffnung einer Tür oder eines Fensters sämtliche Vorteile dieser Heizung (bzw. dieser Klimatisierung) verloren gehen.
Bei einem alten Haus mit dicken Wänden und ohne Innendämmung dient das Mauerwerk als Puffer. Wenn Sie im Winter ein Fenster öffnen, kühlen Sie die Luft, aber die Wände behalten ihre Wärme. Weniger als 10 Minuten nach dem Schließen des Fensters gaben die Wände einige Kalorien an die Luft ab, die dadurch wieder die Temperatur vor dem Öffnen erreichte.
Wenn wir noch hinzufügen, dass die Wahrnehmung des Wohlbefindens des Menschen weitgehend von der Strahlung abhängt (wir fühlen uns in einem Raum besser, in dem die Luft 14 °C und die Wände 24 °C warm sind, als in einem Raum, in dem die Luft 24 °C hat). die Wände bei 14°C), sehen wir den Sinn darin, an bestimmten strategischen Stellen im Haus „Thermopads“ anzubringen.
Massive Materialien (Beton-, Terrakotta- oder Rohlehmwände oder Stein) sind hervorragende Wärmepuffer. Ein mit Wasser gefüllter, schwarz gestrichener Behälter, der hinter einem Erkerfenster in die Sonne gestellt wird, speichert so tagsüber Wärme und gibt sie nachts ab.
Eine andere Stempelmethode besteht darin, a Wasserspeierwand
Seien Sie jedoch vorsichtig, denn bei Häusern, die nur für kurze Zeiträume im Jahr bewohnt werden, kann es in Ihrem Interesse sein, die thermische Trägheit zu begrenzen, um eine „zu starke Erwärmung der Wände“ zu vermeiden, ohne wirklich von der Heizung zu profitieren.
Hier ist eine kleine Synthese der Grundelemente der Bioklimatik. Zögern Sie nicht, auf etwaige Auslassungen oder Ungenauigkeiten hinzuweisen.