Atommüllzug: Wenn der Biber vorbeikommt (Video)

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Christophe
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Atommüllzug: Wenn der Biber vorbeikommt (Video)




von Christophe » 22/11/11, 18:36

Schönes kleines Video zum Weiterleiten: http://www.youtube.com/watch?v=rsI1TcvU47E
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moinsdewatt
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Betreff: Zug von Atommüll: Wenn der Biber vorbeikommt (geleert)




von moinsdewatt » 26/11/11, 21:46

Mehrere tausend Menschen demonstrierten am Samstag gegen die Lagerung von Atommüll in Dannenberg (Norddeutschland), von wo aus sich trotz geringfügiger Auseinandersetzungen mit der Polizei langsam ein Konvoi hochradioaktiver Rückstände näherte.

Etwa zwanzig Kilometer vom Salzbergwerk Gorleben entfernt, dem endgültigen Ziel des letzten in Frankreich wiederaufbereiteten Konvois deutscher Atommüll, wollte eine Gruppe von Umweltverbänden daran erinnern, dass der geplante Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie noch nicht abgeschlossen ist. die Frage der Rückstände.

Nach Angaben der Polizei waren am Nachmittag rund 8.000 Gegner vor Ort, nach Angaben von Umweltorganisationen 23.000.

Mehrere hundert Menschen besetzten unter den Augen der Polizei in freundlicher Atmosphäre einen Eisenbahnabschnitt zwischen Lüneburg und Dannenberg, stellte ein AFP-Fotograf fest.

Der Konvoi war dort an diesem Samstag nicht zu erwarten: Die 60 km lange einspurige Strecke und der Wald müssen aus Sicherheitsgründen mit sehr geringer Geschwindigkeit und tagsüber befahren werden. Der Zug sollte daher frühestens am Sonntag in Dannenberg eintreffen, wo die Container auf Lastwagen umgeladen werden, um die letzten 20 km nach Gorleben zurückzulegen.
.........

http://tempsreel.nouvelobs.com/topnews/ ... chets.html
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von Christophe » 27/11/11, 18:34

Der Punkt Sonntagabend, der Rekord für das Blockieren muss ein N-ter Fukushima-Effekt sein ... mittlerweile ist Fegersheim 1 neu gestartet (wir spucken nicht auf 250 Millionen Gewinne pro Jahr ...)

Das "Sortir du Nuclear" -Netz verfolgt den Konvoi immer noch sehr genau

Sonntag November 26 2011

Das Netzwerk "Sortir du Nuclear" wurde seit Montag mobilisiert, um die nukleare Sackgasse beim Transport hochradioaktiver Atommüll von La Hague (Frankreich) nach Gorleben (Deutschland) anzuprangern.

In Frankreich wurden zu Beginn des Konvois in Valognes und auf den verschiedenen von der SNCF und Areva geplanten Strecken zahlreiche Aktionen und Kundgebungen organisiert.

Der Zug, der am Freitagmorgen nach Deutschland fuhr, setzt seine schwierige Strecke nach Gorleben fort.



Sonntag, 27. November 2011 - Update zur Situation

17:00 Uhr: Die Mobilisierung in Deutschland geht weiter

Die Befreiung von Personen, die an einem Betonblock befestigt sind, ist in Vastorf beendet, der Zug fährt wieder.
In Gedelitz haben 25 Dorfbewohner ihre Wohnzimmer auf die Dorfstraße verlegt. Auf dem Sofa ist Platz.
In Gorleben nehmen mehr als 1000 Personen am X-tausendmal quer sit-in teil.


15:00 Uhr: Der Konvoi bewegt sich sehr langsam


Ganz am frühen Nachmittag machte der Konvoi in Lüneburg einen 25-minütigen Stopp.
In Vastorf wurde ein zweiter Mann aus einem Betonblock entlassen, der an den Gleisen befestigt war.
Seit 14 Uhr wird der Zug in Wendisch Evern angehalten, wo 40 Personen sitzen.
Die Sit-Ins von Gorleben und Dannenberg gehen weiter.
Das Gefühl der Aktivisten in Deutschland ist, dass die Polizei ständig überfordert ist und nicht wieder auftaucht.
In Wendland wurde eine Sturmwarnung der Stärke 8 bis 9 ausgegeben. Ab Kraft 8 ist jedoch aus Sicherheitsgründen geplant, das Entladen von Abfällen auszusetzen. Das Entladen am Dannenberg-Bahnterminal könnte beeinträchtigt werden ... Wenn sich sogar der Wind den Atomwaffen anschließt, um den Konvoi zu verlangsamen, kann es noch lange dauern, bis der Müll Gorleben erreicht!


13:30 Uhr: 2010 Rekord gebrochen! Der Zug hat den Kanal für über 92 Stunden verlassen.


Um 13 Uhr verließ der Zug Maschen südlich von Hamburg nach einem erzwungenen Stopp von mehr als 17 Stunden.
Der Vormarsch des Konvois wurde durch verschiedene gewaltfreie Aktionen zwei Tage lang gebremst: Deballastierung der Gleise in Dahlenburg und in Göhrde, friedliche Sitzstreiks und Präsenz auf den Gleisen in Hitzacker, Metzingen, Possad, Hebenshausen, Dannenberg, Lünebourg , Vastorf ...
In Harlingen fand den größten Teil des Abends ein Sit-In statt, an dem 4000 Personen teilnahmen. Die Aktivisten wurden über Nacht stillschweigend evakuiert. Um 8 Uhr morgens war die Strecke an dieser Stelle frei.
Die Aktivisten von Hitzacker sind seit Beginn des Vormittags in einem Betonblock verankert. Zu ihnen gesellten sich fast 400 Personen, die jetzt auf den Schienen sitzen.
In Dannenberg ist das Sit-In noch vorhanden, ein Sit-In, zu dem 200 "Vélorution" -Räder hinzugefügt wurden.
In Gorleben hat das Sit-In von x1000malquer begonnen.
Eine bedeutende Mobilisierung ist daher noch im Gange und der Zug wird nach Lüneburg, wo nur ein Durchgang existiert, mit Spannung erwartet.


Lesen Sie mehr darüber... http://groupes.sortirdunucleaire.org/sp ... orts-suivi

Videos anzeigen http://videos.sortirdunucleaire.org/Tra ... adioactifs

Pressemitteilung - 27. November 2011 - 14:XNUMX Uhr

2010 Rekord geschlagen! Der Zug hat Valognes für mehr als 92 Stunden verlassen



Der Konvoi deutscher Steinzeugabfälle fährt derzeit weiter nach Wendland. Diesen Sonntag um 13 Uhr verließ er Maschen im Süden Hamburgs nach einem erzwungenen Stopp von mehr als 17 Uhr. Von Valognes in der Manche aus musste der Konvoi einen Tag im Voraus für 24 Stunden in Rémilly an der Mosel angehalten werden, wodurch die Sicherheit der Bewohner und die Gesundheit der SNCF-Agenten gefährdet wurden. Er muss noch einige hundert Kilometer zurücklegen, um Gorleben zu erreichen. Eine größere Mobilisierung ist noch im Gange und der Zug wird nach Lüneburg mit Spannung erwartet, wo er von 13 bis 30 Uhr anhielt, der Stadt, von der aus nur ein Durchgang existiert. Es ist nun mehr als 13 Stunden her, seit der Konvoi den Kanal verlassen hat, der Rekord von 55 ist bereits erreicht.



Der Vormarsch des Konvois wurde durch eine groß angelegte Mobilisierung unterbrochen

Es handelt sich derzeit um eine groß angelegte Mobilisierung, die in Deutschland durchgeführt wird.


Gestern Nachmittag versammelten sich 25 Menschen und 000 Traktoren in festlicher Atmosphäre in Dannenberg in der Nähe des Bahnhofs, wo ein riesiges gelbes X als Symbol für den Widerstand gegen den Transport und die Bestattung von Abfällen eingesetzt wurde über der Menge sowie ein großes Banner, das 500 x 10 Meter vom Netzwerk "Sortir du Nuclear" entfernt ist und auf Französisch "Nuclear Kills the Future" anzeigt.

Der Vormarsch des Konvois wurde durch verschiedene gewaltfreie Aktionen um zwei Tage gebremst: Deballastierung der Gleise in Dahlenburg und in Göhrde, friedliche Sitzstreiks und Präsenz auf den Gleisen in Hitzacker, Metzingen, Possad, Hebenshausen, Dannenberg, Lünebourg, Vastorf ...


In Harlingen hielt ein Sit-In, an dem 4000 Personen teilnahmen, einen Großteil des Abends ab. Die Aktivisten wurden über Nacht ruhig evakuiert. Um 8 Uhr war der Weg dorthin frei. In Hitzacker sind seit Anfang des Morgens Aktivisten an einem Betonblock befestigt. Zu ihnen gesellten sich fast 400 Personen, die jetzt auf den Schienen sitzen. Schließlich ist in Dannenberg das Sit-In noch vorhanden, ein Sit-In, zu dem 200 Motorräder aus der "Vélorution" hinzugefügt wurden.





Mobilisierung gekennzeichnet durch starke Solidarität mit ausländischen Anti-Atomwaffen


Mehrere ausländische Organisationen und Bewegungen kamen, um ihre Solidarität mit den deutschen Anti-Atom-Kräften zu demonstrieren und Zeugnis zu geben. Beachten Sie die bemerkenswerte Präsenz einer japanischen Delegation sowie die des "Sortir du Nuclear" -Netzwerks. Während einer von den deutschen Demonstranten begrüßten Intervention drückten die Vertreter der französischen Anti-Atom-Bewegung ihre Solidarität mit den Deutschen aus und prangerten die Gefahren des radioaktiven Transports, den Mythos der "Wiederaufbereitung" von Abfällen und die von auferlegten Tiefgräberprojekte an 'eine Seite und die andere des Rheins. Sie forderten auch deutsche Aktivisten auf, sich der menschlichen Kette anzuschließen, um aus der Atomkraft auszusteigen, die unser Verband und die Gruppe "Réaction en Chaine Humaine" am 11. März anlässlich des traurigen Jahrestages der Katastrophe von im Rhône-Tal organisieren Fukushima. Unser Team ist immer noch in Wendland und beteiligt sich an der laufenden Mobilisierung.


Von Bure nach Gorleben: Müll begraben, eine sehr schlechte Idee

Eine erfolgreiche Mobilisierung als Reaktion auf den Mangel an Lösungen für die Entsorgung nuklearer Abfälle und die Absurdität der in Gorleben in Deutschland und in Bure in Frankreich geplanten Tiefgräberprojekte. Diese verrückte Entscheidung zu treffen bedeutet, das Risiko einzugehen, ganze Gebiete für Zehntausende von Jahren zu kontaminieren und zukünftigen Generationen ein vergiftetes Erbe zu hinterlassen.


Diese gefährlichen Projekte müssen nun aufgegeben werden. Das Beispiel des Asse-Salzbergwerks sollte ausreichen, um die Manager dieser Materialien davon abzubringen. In den 60er und 70er Jahren wurden dort - offiziell experimentell - Tausende von sogenannten Fässern mit niedrigem und mäßig radioaktivem Abfallgehalt begraben. Zu dieser Zeit wollten die Behörden beruhigend sein. Aber heute nimmt die Mine Wasser auf und stürzt ein, wodurch das Grundwasser irreversibel kontaminiert wird.

Es gibt keine "Lösung" für die Entsorgung radioaktiver Abfälle. Die einzige Möglichkeit, die sich uns bietet, besteht darin, die Produktion so schnell wie möglich einzustellen, indem wir die Kernenergie verlassen. In Frankreich wie in Deutschland!

Laura Weiler
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