Chemie: chemische Zusammensetzung von Holzasche

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Christophe
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Chemie: chemische Zusammensetzung von Holzasche




von Christophe » 22/10/08, 08:16

C – Zusammensetzung der Holzfeuerasche

Die Analyse der Asche zeigt das Vorhandensein von mineralischen oder metallischen Substanzen, die von der Pflanze aus dem Boden gezogen werden.

In Kombination treten diese Substanzen nur in geringen Mengen auf. Dies sind hauptsächlich:

- Schwefel, Phosphor, Chlor, Silizium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Natrium.

Andere kommen nur in Ausnahmefällen in Holz vor, etwa Aluminium, Zink, Bor usw.

1 - Zunächst stellen wir eine Variation der Mineralstoffe je nach Art fest. So finden wir in Nadelhölzern mehr Chlor als in Harthölzern (7-mal mehr in Fichte als in Eiche).

Wir finden in der Espe doppelt so viel Phosphorsäure wie in der Eiche und in der Ulme doppelt so viel Magnesia wie in der Waldkiefer.

Vergleiche tragen offensichtlich auf Holz in den gleichen geographischen Bedingungen gezüchtet.

Man kann davon ausgehen, dass es sich bei den anorganischen Elementen, aus denen die Asche besteht, größtenteils um basischen pH-Wert mit 48 % Kalk, 13 % Kali und Soda und 9 % Oxiden wie Magnesia, Eisenoxid, Manganoxid handelt.

Säurebestandteile: Phosphorsäure, Kieselsäure, sind Schwefelsäure weniger in der Asche.

Daher kann Asche verwendet werden, um den pH-Wert eines zu sauren Bodens zu erhöhen.

2 - Die Beschaffenheit des Bodens hat einen erheblichen Einfluss auf die chemische Zusammensetzung der Asche. Der Baum entnimmt dem Boden die Elemente, die zu ihm passen, und zwar in einem umso stärkeren Verhältnis, je häufiger sie dort vorkommen. So nimmt die Kastanie in einem kalkhaltigen Boden 15 % weniger Kalk auf, als wenn sie in einen kalkhaltigen Boden gepflanzt wird.

3 - Die Art und die Menge der mineralischen Bestandteile, aus denen die Asche besteht, variieren ebenfalls je nach den verschiedenen Teilen des Baumes. Die Rinde enthält mehr als das Holz, die Äste mehr als der Stamm und der Stamm mehr als die Wurzeln. Kieselsäure und Kalk kommen in der Rinde häufiger vor als im Holz, während im Holz Kali vorherrscht.

4 - Es gab auch Unterschiede je nach Schlachtsaison. Fällt man im Sommer, findet man einen höheren Anteil an Kali und Phosphorsäure. Da diese Elemente bestimmte Fermentationsorganismen begünstigen, ist die Konservierung dieses Holzes weniger gut.

5 - Wo befinden sich die mineralischen Elemente vorzugsweise? In manchen Fällen imprägnieren diese Elemente normalerweise die Zellwände mit ihren Lösungen.

Manchmal bilden sie auch unter dem Mikroskop sichtbare Kristalle im Hohlraum der Zellen. Diese Kristalle aus Kalkoxalat, Kalkkarbonat oder Kieselsäure erscheinen manchmal sogar mit bloßem Auge.

6 - Die Eigenschaften holziger Stoffe können durch das Vorhandensein mineralischer Stoffe recht stark beeinflusst werden. Phosphorsäure und Kali sind in Gegenwart von Wasser und bei geeigneter Temperatur Nahrung erster Ordnung für Schimmelpilze.

Einige alte Menschen können sich noch an die Zeit erinnern, als die Wäsche mit Holzasche gewaschen wurde und dabei das darin enthaltene natürliche Kali verwendet wurde, und im Mittelalter wurde das für die Glasherstellung notwendige Soda mithilfe von Buchenasche oder bestimmten besonders reichhaltigen Kräutern eingeführt in diesem Produkt.


Entsprechend https://www.econologie.com/composition-e ... -3465.html
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