WENN EUROPA SEINE BANKEN RETTET, WER ZAHLT?
50 Milliarden Euro in Griechenland, 70 Milliarden in Irland, 40 Milliarden in Spanien: Innerhalb der Eurozone waren die Staaten einer nach dem anderen gezwungen – für astronomische Summen –, den Banken zu Hilfe zu kommen, um Verluste durch notleidende Kredite auszugleichen . Aber wer sind die Nutznießer solcher Operationen?
Mit dieser sehr einfachen Frage reist Harald Schumann, Wirtschaftsessayist und brillanter Journalist, durch Europa. Und bekommt gelinde gesagt verblüffende Antworten. Denn die „Geretteten“ befinden sich nicht – wie man uns gern weismachen möchte – in den Ländern in Not, sondern vor allem in Deutschland und Frankreich. Tatsächlich landet ein großer Teil der freigegebenen Beträge in den Kassen der Gläubiger dieser geretteten Banken. Finanziers, die Fehlinvestitionen getätigt haben, sind vor Verlusten auf Kosten der Gemeinschaft geschützt. Und das widerspricht den Regeln der Marktwirtschaft. Wofür ? Wer kassiert das Geld?
(Deutschland, 2013, 58mn)
RBB
Datum der ersten Ausstrahlung:
Di, 25. Juni 2013, 23:48 Uhr
Wiedergabedatum (e):
Freitag, 5. Juli 2013, 08:55 Uhr
Themen: Geopolitik und Geschichte, Dokumentarfilm, Gesellschaft
Um weitere 5 Tage hier Revue passieren zu lassen: http://videos.arte.tv/fr/videos/quand-l ... 61076.html
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