Ein Glas sein Haus zu heizen

Mit der Universität Straßburg bringt ein Industrieller Solarverglasungen mit vielversprechenden Eigenschaften auf den Markt.

„Wir alle haben in unserem Haus eine Wand in der Sonne, die nutzlos ist! „. Jean-Marc Robin schlägt vor, diese Wand zu nutzen. Durch den Ersatz durch Isolierverglasung, gekoppelt mit einem Solarenergie-Erfassungssystem zur Warmwasserbereitung! Hat nichts mit den herkömmlichen undurchsichtigen Sensoren zu tun, die bisher auf dem Dach befestigt waren. Die Idee wurde von diesem Hersteller vier Jahre lang in Zusammenarbeit mit Forschungsteams des Nationalen Instituts für Angewandte Wissenschaften (INSA) in Straßburg entwickelt. (ehemals ENSAIS)

 „Solar gibt es schon seit zwanzig Jahren. Die grundlegende Technik hat sich letztendlich kaum weiterentwickelt. Heute gelingt es uns einfach, immer mehr Energie aufzunehmen und immer weniger zu verlieren“, erklärt Jean-Marc Robin.

Transparent auf 40 % der Oberfläche

Transparenz und Isolation sind der Schlüssel zur Innovation, die jetzt in die Marketingphase eintritt. Es hat die Form einer klassischen Scheibe, jedoch aus extra-weißem Glas geschliffen, vor der eine kupferfarbene Serpentine verläuft, die hinter dunklen Lamellen verborgen ist. Auf der Rückseite erhöhen silberne Reflexstreifen die Produktivität des Systems zusätzlich. Im Netzwerk zirkuliert eine Wärmeübertragungsflüssigkeit, die durch Wärmeaustausch die Erwärmung des Wassers ermöglicht, das zur Temperierung des Innenraums der Wohnung bestimmt ist.

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 » Die Lamellen erreichen in Kombination mit den Metallstreifen eine Absorption der Sonnenenergie von 95 %. Sie wirken auch als Sonnenschutzmittel. „Im Gegensatz zu herkömmlichen Verglasungen ist die Sonneneinstrahlung in der Regel so groß, dass man sie nicht aushält. Dort ist die Strahlung sehr abgeschwächt. » Bei gleichzeitiger Beibehaltung der Transparenz über 40 % der Fläche! „Außerdem erhöhen wir die Helligkeit im hinteren Teil des Raumes. »
Umgekehrt verhindert die hochwertige Dämmung der Verglasung den Wärmeverlust nach außen und sorgt für einen Schutz, der dem einer Wand gleichkommt.

30 % des Energiebedarfs gedeckt

Derzeit ist das Gerät auf der Climatherm-Plattform des INSA Straßburg installiert, wo es unter der Leitung von Bernard Flament, Arzt für Energie, getestet wird. Seine Entwicklung wurde von der Hilfe aus Anvar und der Region Elsass profitiert. Denn der Markt ist vielversprechend. Im öffentlichen Sektor, aber auch bei Privatpersonen. Man muss sagen, dass die Leistung des Systems etwas zum Träumen hat. Bei einem sogenannten Niedrigenergiehaus, also einem Haus, das weniger als 6 Liter Brennstoff pro m2 und Jahr verbraucht, kann man davon ausgehen, dass ein 10 m2 großes Solarfenster 30 % des Energiebedarfs deckt. » Bei Installationskosten zwischen 900 und 1100 € pro m2.

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Jean-Marc Robin ist besonders vorsichtig, was die Amortisationszeit der Installationskosten angeht, „wahrscheinlich etwa zehn Jahre“. Mit den unbekannten Entwicklungskurven der Preise traditioneller nicht erneuerbarer Energien.

Ein Forschungszentrum in Freiburg und ein weiteres in Stuttgart validierten das Projekt, das auf Messwerten der Wetterstation Nancy basierte. Wobei wir wissen, dass die Region nicht durch die Qualität ihres Sonnenscheins glänzt!

Allerdings hat die Solarverglasung gehalten, was sie verspricht. Darüber hinaus sagt Jean-Marc Robin, er stehe in Kontakt mit öffentlichen Wohnungsbauorganisationen in der Branche, wo seine Erfindung durchaus Absatz finden könnte.

laut L'Est Républicain vom 07

Kontakt: Jean-Marc Robin, INSA Straßburg, 24, bld de la Victoire, 67084 Straßburg. E-Mail: robinsun@web.de

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